MdL Susann Biedefeld freute sich über guten Besuch des Ehrenamts-Empfangs in Hirschaid

Veröffentlicht am 29.06.2018 in MdB und MdL

Über einen voll besetzten Saal freute sich die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld

Rund 130 Personen aus dem Landkreis Bamberg, die nahezu in allen Bereichen des Ehrenamtes aktiv sind, waren der Einladung der Betreuungsabgeordneten für den Stimmkreis Bamberg-Land, der SPD-Landtagsabgeordneten Susann Biedefeld aus Altenkunstadt in den Saal des Brauereigasthauses Kraus nach Hirschaid gefolgt. Und die Gastgeberin freute sich über den vollen Saal und den großen Zuspruch von den Ehrenamtlichen.

Die ganze Bandbreite des ehrenamtlichen Spektrums im Landkreis Bamberg zeigte sich allein in den Repräsentanten, die exemplarisch von der Aufseßtaler Blaskapelle bis zum SV Weichendorf vertreten waren. „Sie bringen nicht nur Ihre Zeit für das Ehrenamt, sondern oftmals auch Geld ein und Sie fragen nicht, was Sie für Ihre Arbeit bekommen“, zollte die oberfränkische SPD-Landtagsabgeordnete den Ehrenamtlichen Respekt.

Biedefeld zeigte auf, dass von diesem unentgeltlichen Engagement die breite Masse der Bevölkerung profitiere, ebenso Kommunen und das Land, da zum Teil Pflichtaufgaben von Ehrenamtlichen übernommen werden. „Der Empfang kann deshalb nur ein kleiner Dank und eine kleine Anerkennung für Ihren Einsatz sein“, betonte sie. Nahezu jeder zweiter Bürger, vom Jugendlichen bis zum Senior ist ehrenamtlich tätig. Deshalb stellt dieser Personenkreis die größte Bewegung in Bayern dar.

47 Prozent der Menschen im Freistaat Bayern haben ein Amt übernommen, welches sie unentgeltlich ausüben. Darüber hinaus versehen im Ehrenamt Tätige ihre Aufgaben und Ämter mit viel Herzblut. Sie sind der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält und diese lebenswert macht. Obwohl dem Ehrenamt eine äußerst wichtige Bedeutung zukommt, darf dieses Engagement nicht zum Lückenbüßer für das fehlende Hauptamt werden. Für Biedefeld ist es deshalb erfolgsversprechender, wenn Haupt- und Ehrenamt Hand in Hand gehen und sich ergänzen.

Gerade die ehrenamtliche Arbeit ist mit vielen Hürden, beispielsweise durch die zunehmende Bürokratie, verbunden. Hinzu kommen immer neue Herausforderungen, auf die reagiert werden muss. Nicht einfach ist es, Nachfolger für Ämter oder Posten zu finden oder neue Kräfte zu akquirieren. Zunehmend wollen Menschen keine Verantwortung übernehmen oder sich nicht binden. Hier müsse nach neuen Möglichkeiten gesucht werden.
Ein Lob zollte Susann Biedefeld allen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren. Ohne diese enorme Hilfe vor Ort wäre vieles nicht einfach so möglich gewesen. Die Abgeordnete zählte gleich mehrere Gründe auf, warum Menschen sich ehrenamtlich engagieren. Beispielsweise wollen sie aktiv zu sein, Verantwortung übernehmen oder Traditionen pflegen.

Menschen, die sich etwa im sozialen Bereich einbringen, helfen mit ihrem Engagement anderen und tragen einen enormen Beitrag für den Standortfaktor ihres Heimatortes bei. Auch wenn Bayern ein reiches Land ist, gebe es nach Meinung von Susann Biedefeld gerade im sozialen Bereich Handlungsbedarf. Aus dem Sozialbericht der Bayerischen Staatsregierung geht beispielsweise hervor, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander gehe. „Gerade bei den Seniorinnen und Senioren gibt es ein enormes Gefälle“, betonte Susann Biedefeld.

Bei vielen reiche die Rente vorn und hinten nicht aus. Auch Alleinerziehende oder Kinder leben in Bayern an der Armutsgrenze. Hier müsse unbedingt angesetzt werden. Abschließend appellierte Susann Biedefeld an die Ehrenamtlichen, sich weiterhin zu engagieren, da nur so die Gesellschaft auch weiterhin funktionieren könne. „Es war eine tolle Veranstaltung, die Gelegenheit zum Austausch mit anderen und zum persönlichen Gespräch mit der Abgeordneten bot“, war es aus den Reihen der Ehrenamtlichen zu hören. SPD-Listenkandidat für den Bayerischen Landtag Joscha Berger aus dem SPD-Ortsverein Hirschaid regte an, sich untereinander weiter zu vernetzen oder auch vor Ort runde Tische mit ehrenamtlich Tätigen einzuführen, was Susann Biedefeld als gute Idee erachtet.

 

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