MdL Susann Biedefeld fordert Sanierung maroder Brücken im Landkreis Bamberg

Veröffentlicht am 16.09.2015 in MdB und MdL

Die jüngste Zustandsliste aus dem Bundesverkehrsministerium offenbart nach Ansicht der oberfränkischen SPD-Landtagsabgeordneten Susann Biedefeld „einen eklatanten Sanierungsstau“ von Brücken an Bundesstraßen und Autobahnen, die in die Zuständigkeit des Freistaates Bayern fallen. Auch im Landkreis Bamberg gibt es Handlungsbedarf bei der Sanierung von Brücken. 

Demnach erhielten 491 Brücken in Bayern die Bewertung „nicht ausreichend“, rund 47 wurden sogar mit „ungenügend“ bewertet. Auch neun Brücken im Landkreis Bamberg gehören dazu.

Der Bund stecke zu wenig Mittel in die Sanierung seiner Straßeninfrastruktur, moniert MdL Susann Biedefeld. Angesichts sprudelnder Steuereinnahmen fehlt es nach Meinung Biedefelds nicht am Geld, sondern vor allem am guten Willen: „Verkehrsminister Dobrindt könnte hier durchaus den gleichen Ehrgeiz entwickeln, wie er ihn in seine Maut-Pläne gesteckt hat.“ Gerade jetzt wo es wirtschaftlich gut läuft, solle man in die Infrastruktur investieren und sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen.

Der Bund veröffentlichte eine Zustandsliste von Brücken im ganzen Deutschland. Allerdings listet die Zustandsliste keine einzelnen Schäden auf, die an der Brücke vorliegen. Sie gibt lediglich Aufschluss darüber, wie hoch die Dringlichkeit einer Sanierung ist.                                              

Verkehrsminister Alexander Dobrindt startete kürzlich bundesweit eine Initiative zur Sanierung von Brücken. Darum fordert Susann Biedefeld, dass im Rahmen der Initiative Brückenmodernisierung des Verkehrsministeriums, die maroden Brücken im Landkreis Bamberg saniert werden. Neun Brücken im Landkreis Bamberg erhielten die Note „nicht ausreichend“. Das sind im Einzelnen: die Brücke der B279 über die Mainflut bei Baunach, die Brücke der B279 über den Main bei Baunach, B279 über die Baunach bei Baunach, die Brücke an der A70 bei der Ausfahrt Hallstadt, die Mainbrücke Oberhaid auf der A70 , die Hangbrücke Würgau auf der A70 in Fahrrichtung Bayreuth, die Talbrücke Möstenbach (Strullendorf) auf der A73 in Fahrtrichtung Nürnberg, die Brücke an der B505 an der Anschlussstelle Pommersfelden und die Brücke der Gemeindeverbindungsstraße bei Hirschaid über die A73.

Diese seien in der Zustandsliste mit  „nicht ausreichend“ bewertet worden, was nicht zwangsläufig eine Nutzungseinschränkung der Brücke bedeutet, aber ein Indikator dafür ist, dass in näherer Zukunft eine Instandsetzung einzuplanen ist.

„Aufgrund der schlechten Bewertung der Brücken sollten diese im Rahmen des Sonderprogramms des Verkehrsministeriums so bald wie möglich saniert werden, um eine Verschlechterung des Zustands der Brücken zu verhindern“, fordert Susann Biedefeld.

 

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